November 10, 2017

Benjamin Zapf | Gastblogbeitrag | Freibergsee Oberstdorf


Liebe Herzallgäuerliebst-LeserInnen und -leser!

Heute freue ich mich ganz besonders über einen neuen Gastblogger hier bei mir im herzallgäuerliebsten Allgäu-Blog: Benjamin Zapf, ein sehr talentierter und leidenschaftlicher Fotograf aus dem Oberallgäu, den ich beim Stammtisch von Bergschön Oberallgäu kennengelernt habe. Seine Bilder gefielen mir auf Anhieb sehr und finde, dass er ein sehr gutes Auge für gute Perspektiven und Motive hat. Ein besonderes "Zuckerl" in seinem Repertoire dürfte wohl die Fotografie mit seiner Drohne sein, von der er aus fantastische Bilder aus einer einmaligen Perspektive machen kann. 

Aber wie beeindruckend seine Bilder wirklich sind und wer Benjamin Zapf eigentlich ist, erzählt er Euch am Besten selbst:

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Nachdem Saskia mir Block und Bleistift in die Hand gegeben hat, darf ich nun einen Blogbeitrag hier auf HERZALLGÄUERLIEBST für Euch schreiben. 

Ich -  das ist Benjamin Zapf, 25 Jahre alt und eigentlich Ingenieur für Energietechnik. Vor mittlerweile ganz schön vielen Jahren habe ich mit dem Fotografieren angefangen. Damals als reines Hobby mit einer 100€ Kamera – mittlerweile nebenberuflich und mit einem halben Kleinwagen im Fotorucksack.

Eigentlich wollte ich mit Saskia zum Freibergsee bei Oberstorf auf Tour gehen, doch dann bin heimlich und ganz spontan allein losgezogen, weil die Bedingungen so waren wie ich mir das vorgestellt habe. Um Saskia wieder zu beruhigen, sind wir dann zusammen an den Alatsee, das habt ihr ja bereits gelesen 😉 - HIER geht´s zum Beitrag!
(Anmerkung der herzallgäuerliebsten Redaktion: Ich bin in dieser Angelegenheit ein sehr "genügsamer" Mensch und habe mich daher auch sehr über die "herzallgäuerliebste Zap-Tour" zum Alatsee gefreut und mich daher sehr schnell wieder "beruhigen" lassen *lach*)

Der Parkplatz zum Freibergsee liegt auf der Strecke zum Fellhorn, Ihr findet ihn bestimmt. Für ein paar Euro darf man dort sein Auto abstellen. Für alle Sparfüchse gibt es einen Kilometer davor einen kostenlosen Parkplatz. Augen offen halten lohnt sich also. Als Sparfuchs habe ich dort geparkt. 

Der Weg führt dann ein kleines Stück an der Stillach, einem der Quellflüsse der Iller, entlang. Dass es die Stillach ist, weiß ich, da ich es auf Nachfrage einer älteren Dame im Internet nachgeschaut habe. Jaja, diese Jugend von heute, ohne Smartphone geht nix mehr.

Vom Bezahl-Parkplatz ist der Freibergsee mit einer halben Stunde ausgeschildert. Der Energietechnik-Ingenieur nutzt zur Umrechnung der Touristenzeit in Einheimischenzeit folgende Formel: Zeit_Heimisch = Zeit_Touri/2 + 10 Prozent. Was ich damit sagen will: man ist schneller.  Insgesamt gilt es 150 Höhenmeter und einen guten Kilometer zu überwinden, bis man am Ort der Verheißung ist. Das Risiko, die Sauerstoffflaschen daheim zu lassen, ist somit vertretbar.

Wie vorher angedeutet, hatte ich bestimmte Bedingungen im Kopf, wie ich den Freibergsee fotografieren wollte: Der Himmel war bewölkt, was ein weiches und gleichmäßiges Licht ergibt. Gelegentlich brach die Sonne durch die Wolken und verstärkte die herbstlichen Farben des Waldes rund um den See. Etwas Nebel wäre noch besser gewesen, aber man kann nicht alles haben und ich werde wieder mal hinfahren (vielleicht sage ich dann Saskia rechtzeitig Bescheid --> Anmerkung der herzallgäuerliebsten Redaktion: Das will ich doch schwer hoffen! )

Der pingelige Fotograf schätzt eitel Sonnenschein und blauen Himmel nicht besonders. (Über das waren Saskia und ich uns vor unserer Tour an den Alatsee noch nicht einig. Ich behaupte aber ganz frech, dass sie in Zukunft auch mal das eine oder andere Bild von „schlechterem Wetter“ hier oder bei Instagram zeigen wird. Das solltet ihr genau beobachten 😉 )

Dafür, dass ich eigentlich Fotograf und nicht Schreiberling bin, habe ich schon ganz schön viel erzählt, deswegen gibt’s nun endlich Bilder:


Besonders märchenhaft wird der Freibergsee durch die vielen kleinen Hütten, die rund herum am Ufer stehen. Ich hatte das Glück, dass zusätzlich ein Ruderboot auf dem See war.


Für neue Perspektiven hatte ich meine Drohne mitgebracht. Der Blick auf die Heini-Klopfer-Skiflugschanze mit den Alpen im Hintergrund ist traumhaft.


Die Hütten hatten es mir angetan. Da der Wind sich fast komplett gelegt hatte, 
wurde der See zu einem Spiegel.



Aber immer wieder fasziniert mich der Blick von oben auf den See.


Karibik oder Allgäu? Ist es nicht unglaublich schön bei uns?

Wer Lust auf mehr meiner Bilder bekommen hat, darf sich gerne auf meinen Kanälen umsehen:


Damit wünsche ich euch ein schönes Wochenende und ich hoffe, dass ihr Spaß beim Lesen hattet.
(Psssst…bald melden uns Saskia und ich hier mit einem ganz besonderen Special zu Wort. Bleibt dran 😊 )

Vielen Dank für Deinen (humorvollen) Beitrag Benjamin :) - wie immer sind Deine Bilder sensationell und wer hätte gedacht, dass wir sogar "karibisches Feeling" bei uns im Allgäu haben können? Ich bin echt begeistert und werde mir dieses "karibische Flair" noch nach Hause holen *freu*.

Und jaaaa, liebe Leser, Ihr dürft schon gespannt sein und Euch freuen - aber mehr wird noch nicht verraten *zwinker*.

Ein schönes Wochenende und herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia


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November 08, 2017

Südtiroler Herbstgold | Teil 2


Auf geht´s in die Rastenbachklamm..

... und das gefällt jedem: Groß und Klein. Wandern am Wasser ist einfach toll, abwechslungsreich und bietet auch Bloggern.... (wie mir *harhar*) eine tolle Vorlage für schöne Bilder... die ich dann in meine Blogbeiträge einfügen kann.

Unser "Spontan-Urlaub" nach Kaltern am See im schönen Südtirol war sehr erholsam, obwohl wir doch einiges in diesen vier Tagen unternommen haben. Nach unserer Wanderung zur Kuhleitenhütte am Meran2000 entschieden wir uns nun für einen Ausflug in die Rastenbachklamm. Hier waren wir zwar bereits schon letztes Jahr, aber ich muss sagen: Ein Ausflug im Herbst dorthin lohnt sich auf jeden Fall und bietet neben einer wunderschönen Aussicht auf den Kalterer See auch eine beeindruckende Natur mit einem herrlichen Farbspiel der bereits in bunte Herbstblätter gekleideten Bäume.


Der Weg in die Klamm ist gut über einen Parkplatz direkt oberhalb an der Straße zu erreichen. Von St. Anton (Sportzentrum) aus sind es nur wenige Minuten mit dem Auto (kann aber auch zu Fuß gemacht werden). Wertsachen sollten auf Empfehlung nicht im Auto gelassen, sondern mitgenommen werden.

Dann geht´s hinunter, durch einen bunten Herbstwald, bis man zum ersten Wasserlauf gelangt, der uns über die Wanderung ein gutes Stück begleitet.

Wasserfälle, Felsformationen und der Duft von Herbstlaub und Moos berühren alle Sinne und man fühlt sich richtig wohl - genau richtig, um neue Energie zu tanken und Kraft zu schöpfen.

Die Wege sind gut befestigt, aber mit Kinderwagen nicht begehbar, da es doch einige Stufen zu überwinden gibt.
Dafür wäre dann eine Kraxe geeigneter und die kleinen Kids haben von dort oben eine tolle Aussicht ;-).

Es gibt vieles in der Klamm zu entdecken und ein niedriger Wasserlauf ermutigt Kids, darüber zu springen, Blätter darin schwimme zu lassen oder einfach mal ein Steinchen hineinzuwerfen *platsch*.



Wir kennen den Weg bereits und steigen nach ein paar Metern nochmals hinauf zur kleinen Kapelle, hinter der eine Ruhebank steht und man von dort aus einen herrlichen Ausblick auf den Kalterer See hat. Zeit für eine kleine Rast und ein paar "Motivations-Keksen" (ja ja, als Mama muss man manchmal einfach in die Trick-Kiste greifen *lach*).
Im Herbst steht die Sonne natürlich schon recht tief und die Gegend ist in ein warmes "Herbst-Gold" getaucht - wunderschön!

Es sind noch nicht alle Äpfel geerntet.. aber so langsam dürfte es dem Ende entgegen gehen.




Die Rastenbachklamm ist einfach zu begehen, mit einigen Auf´s und Ab´s, aber als Wanderer kennt man das ja....

Aussichtspunkt auf den Kalterer See


Nachdem wir diese schöne Aussicht noch etwas genossen haben, geht´s "ein paar Stufen" abwärts.... zum Wasserfall!

Es kann schon sein, dass man "etwas Geduld" braucht, wenn man den Wasserfall ablichten möchte. Aber ich würde sagen: Es lohnt sich auf jeden Fall *daumenhoch*.




Das rauschende Wasser, das in die Tiefe stürzt, zieht jeden Wanderer magisch an. Wasserfälle scheinen somit eine ganz eigene Anziehungskraft zu haben...






























Wer in der Region Kalterer See Urlaub macht, hat viele tolle Ausflugsmöglichkeiten und kann sich auf viel Abwechslung und ein buntes Angebot freuen... Vier Tage - eigentlich viel zu kurz! Und doch konnte ich mich prima erholen, hatte jede Menge Spaß und die Familie war wieder zusammen unterwegs - oifach schee!

Ich war wirklich sehr beeindruckt von dieser bunten Natur-Vielfalt. Und man erinnert sich beinahe an seine eigene Kindheit zurück, als man das Laub in die Luft geworfen hat oder ganz schnell durch das raschelnde Laub gelaufen ist.. ja auch der Herbst hat seinen ganz besonderen Reiz und wunderschöne Seiten.

Nach der Rastenbachklamm ging´s noch weiter zum Klettern - der Kletter-Parcour Kaltern ist einfach grandios und wer das gerne macht, sollte auf jeden Fall einmal dorthin. Sehr groß, unterschiedliche Schwierigkeitsstufen und ein großzügig angelegtes Areal auch für die, die am Boden bleiben. Ruhe- und Brotzeitbänke, Spielzeug und "Baby-Kletter-Parcour" - hier kommt jeder auf seine Kosten und sogar ICH - mit meiner unsäglichen "Höhenangst" habe mich in ein paar Meter Höhe getraut, bin aber irgendwann ausgestiegen. Meine Kids waren da schon mutiger und machten noch bis zum letzten Parcour (bis 16 Jahre) weiter und hatten richtig viel Fun dabei...

Ein rundum gelungener Ausflug nach Südtirol. Wir freuen uns schon auf´s nächste Mal!

Und wer eine Empfehlung für eine Ferienwohnung braucht, klickt sich einfach HIER rein. Der Leuchtenhof der Familie Morandell ist sehr empfehlenswert. Wir fühlten uns wieder so richtig wohl. Toll ausgestattet, tolles Haus, direkter Blick auf den Kalterer See und im Hofladen gibt´s so manche Leckerei für Zuhause zum mitnehmen. Wir kommen gerne wieder und senden an dieser Stelle herzallgäuerliebste Grüße auch nach Südtirol :).

Lasst´s Euch gutgehen!

Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia
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November 06, 2017

Südtiroler Herbstgold | Teil 1


Auf die Kuhleitenhütte / Meran2000


Ganz spontan entschlossen wir uns dazu, in den Herbstferien nach Südtirol zu fahren. Die liebe Alexandra samt Familie vom Leuchtenhof, bei denen wir schon einmal zu Gast waren, hatte eine FeWo für uns frei und so gings - mit guter Laune im Gepäck - auch schon los.

Die Region "Kalterer See" ist wunderschön, hat selbst jede Menge seinen Gästen an Natur und (Wein-)Kultur, Sport- und Ausflugsmöglichkeiten zu bieten und ist perfekter Ausgangs-Ort für viele Unternehmungen rund um Bozen. 

Am 1. Tag nach unserer Ankunft entschlossen wir uns, nachdem es ein wunderschöner Tag mit "Sonne satt" zu geben schien, auf den Meran2000 zur Kuhleitenhütte auf 2361 m aufzusteigen. 


Die Fahrt ging für uns zuerst nach Falzeben, wo wir unser Auto abstellten und uns bequem mit der Bahn ein kleines Stück Richtung Bergstation mitnehmen ließen. Natürlich hätten wir auch von dort aus hinauflaufen können, hätten dadurch aber kostbare Zeit verloren, da man von der Bergstation auch viele Touren-Möglichkeiten hat. 

Ein traumhaft schöner Ausblick bietet sich dort oben den Wanderern und "Gipfelstürmern" in die Südtiroler Bergwelt.
Auch im Herbst sehr reizvoll, da die Region dort von warmen herbstlichen Natur-Farben geprägt ist. 





Nach einer kurzen Pause geht es auch schon hinauf Richtung Kuhleitenhütte. Die Weite dieser Region wird einem erst so richtig bewusst, wenn man mittendrin steht. In diesem Fall muss ich zugeben, ist mir die Allgäuer Bergregion doch lieber, da man hier durch die vielen Wälder nicht gleich die anderen Alpen und Hütten sieht und nicht unbedingt immer erahnen kann, wie WEIT es denn noch bis dorthin ist? (Gerade für Kids ist es doch angenehmer, NICHT zu wissen, wie lange man denn noch läuft *zwinker*).


Hier sehen wir aber gleich, auf was wir uns eingelassen haben, setzen motiviert einen Fuß vor den nächsten ... genießen Aussicht, Felsformationen und sogar ein paar Bergziegen "beobachten die Ameisen-Wanderung" aus sicherer Entfernung *lach*....




....und kommen nach knapp 1 Stunde (Ihr wisst ja: Ohne Foto-Pausen geht es nicht *lach*) auf der Kuhleitenhütte an, auf der wir uns eine leckere Brotzeit und einen feinen Gipfel-Weizen gönnen. Das Personal dort oben ist superfreundlich und ein paar fleißige "Helferlein" schau´n, dass die Gäste zügig mit leckersten Speisen und erfrischenden Getränken versorgt werden - einfach TOP! 




Die Südtiroler Bergwelt ist atemberaubend schön und der Ausblick von dort oben einfach traumhaft. 


Natürlich hätten wir noch ganz bis zum Gipfel aufsteigen können (meine Tochter war echt ganz schön beleidigt, dass wir es an diesem Tag nicht gemacht haben; allerdings muss ich hier dazu sagen, dass es dafür eine andere (Kletter-)Ausrüstung braucht und man sich diese an der Bergstation ausleihen kann), vielleicht beim nächsten Mal *zwinker*.

Schaukel mit Aussicht 
In der Wanderregion Meran2000 bieten sich viele Tourenmöglichkeiten an - im Sommer von Hütte zu Hütte, im Winter zum Ski-Snowboardfahren und Skitourengeher.
Auch der E5 kreuzt dieses Gebiet (etwas, das noch ganz klar auf meiner To-Do-Liste steht!).


Die Kuhleitenhütte liegt wunderbar an einem Rundweg, so dass man nicht den selben Weg wieder zurücklaufen muss.


Der Rückweg führt uns an einer kleinen, idyllischen (leider abgeschlossenen) Kapelle vorbei, an der wir nochmals eine kleine Rast einlegen und ein "Herz aus Stein" bauen.




Der Tag dort oben war wunderschön, sehr entspannt, aber auch anspruchsvoll - sehr zur Freude unserer Kids *lach*... ja, mittlerweile fordern sie schon mehr Anstrengung und Abwechslung auf der Tour - denn "nur" wandern ist auf Dauer ja "langweilig". 

An der Bergstation gönnen wir uns noch einen Kaffee und einen Veneziano.... und genießen in Südtirol "la dolce Vita".

Wünsch Euch einen schönen Tag und einen guten Start in die neue Woche!

Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia
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November 03, 2017

ZweiSchwestern im herzallgäuerliebsten Allgäu-Blog | Kürbis-Apfel-Schnecken


Meine lieben Herzallgäuerliebsten LeserInnen und Leser,

wie Ihr wisst, bin ich immer wieder auf der Suche nach ganz 
"besonderen Schätzen" , die sich hier und dort in unserem schönen Allgäu finden.

Dies können neben wundervollen Plätzen im Allgäu, auch Sehenswürdigkeiten, Traditionen, Ausflugstipps, Hotels, Selbstgemachtes, Cafés u. v. m. .... oder wie im Falle der "ZweiSchwestern" auch Selbstgebackenes sein.

Entdeckt habe ich die beiden Mädels auf Instagram und habe sodann gleich ihre liebevoll gestaltet Seite besucht: www.zweischwestern.net

Ich war von ihrer Leidenschaft rund ums Backen sofort begeistert und habe mich daher sehr gefreut, dass ich die beiden Schwestern - Elisabeth und Moni - für einen Gastblogbeitrag in meinem herzallgäuerliebsten Allgäu-Blog und einem super-leckeren-Rezept-Vorschlag gewinnen konnte. 
Ich bewundere immer wieder, wie detailverliebt und mit wieviel Herzblut so manch "süßes Teilchen" kreiert wird und uns so hin und wieder (oder immer öfter *hihi*) den Tag und das Leben versüßt... Ich selbst gehöre leider nicht zu den "großen Back-Künstlern", dafür fehlt mir einfach die Zeit... darum überlasse ich dies gerne denen, die dafür das richtige Gespür, Talent und die nötige Kreativität besitzen.

Doch nun möchte ich Euch nicht länger auf die Folter spannen und Ihr lest am Besten einfach selbst, welch leckere Köstlichkeit sie für Euch gebacken und ausprobiert haben und das Tolle daran: 

Das Rezept gibt´s gleich mit dazu *freuwiebolleundgleichmalindielufthüpf*

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Ihr Lieben, 

wir sind heute ziemlich aufgeregt, denn die liebe Saskia hat uns gefragt ob wir nicht bei ihr einen Gastbeitrag machen möchten. Aber hallo - Na klar! Wir haben nicht lange gezögert, denn schon länger sind wir Leserinnen ihres Blogs. Vielen Dank liebe Saskia, dass wir bei dir zu Gast sein dürfen.

Bevor wir euch hier ein ganz herbstliches Backrezept schmackhaft machen wollen, stellen wir uns aber am Besten selbst erst einmal kurz vor - damit ihr auch wisst, mit wem ihr es hier zu tun habt :)


Wir sind Elisabeth und Moni. Zwei Schwestern, waschechte Allgäuerinnen, süßkramsüchtig und backverrückt. Unsere ganze Leidenschaft gehört den süßen Sachen des Lebens - nämlich leckerem Gebäck!

Seit dem wir einen Schneebesen und Teigrolle halten können, stehen wir vor dem Ofen und backen was das Zeug hält. Deshalb ist es wohl nicht verwunderlich, dass wir schon unser Taschengeld mit Ferienjobs in der nahegelegenen Bäckerei aufgebessert haben und auch jetzt, obwohl wir beide in der Industrie arbeiten, sehr viel Zeit am Backofen verbringen. Während Elisabeth die kreative Turbobäckerin ist, die organisatorisch alle in die Tasche steckt, ist Moni detailverliebt und perfektionistisch - und kann dabei schon mal einen ganzen Nachmittag an einer Prise Zimt im Rezept feilen. Als Schwestern-Team verstehen wir uns blind - wie sollte es auch anders sein - schließlich kennen wir uns schon unser ganzes Leben lang. :)


Vor einigen Monaten haben wir beschlossen unsere Backleidenschaft mit euch teilen zu wollen und bieten Backkurse im unserer liebsten Heimat, dem Allgäu an. Unser Ziel ist es zu zeigen wie einfach Backen doch sein kann wenn man weiß worauf es ankommt, aber vor Allem möchten wir, dass ihr in Eurem Kurs was lernt, eine tolle Zeit erlebt und Spaß mit uns habt! Wir sind keine Profis, aber zwei Mädels mit hohem Anspruch und Kreativität -  alles was ihr bei uns sehen, lesen und schmecken werdet ist mit ganz viel Liebe handgemacht.

Jetzt haben wir wohl genug erzählt, denn wenn man eingeladen wird, schwätzt man nicht nur, sondern bringt auch etwas mit. :) Wir haben deshalb als Gastgeschenk ein leckeres, herbstliches Hefeschneckenrezept dabei, das abgesehen von der Gehzeit des Hefeteigs, ganz schnell zubereitet ist. 

Wir packen darin Kürbis, Apfel und eine ganze Menge Gewürze in gerollten Hefeteig. Nach 30 min im Ofen werden die Schnecken noch warm mit einer Milch-Glasur bestrichen und sind dann eigentlich schon ready für den nachmittäglichen Kaffeeklatsch. Der Hefeteig braucht etwas Geduld und vor allem Ruhe und einen warmen Ort, sonst geht er nicht auf. Da viele gerade mit diesem Teig Berührungsängste haben bieten wir zum Beispiel in unserem Kurs Omas Schätzchen gezielt ein Rezept auch mit Hefeteig an. 

Wir hoffen ihr habt jetzt Lust bekommen, euren Backofen anzuschmeißen oder mit uns gemeinsam zu backen. 
Wir freuen uns auf jeden Fall schon sehr auf Euch! 

Alles Liebe & vielleicht bis bald!
Eure ZweiSchwestern

Moni + Elisabeth

Alles was wir tun und lieben findest du auch unter: www.zweischwestern.net


Kürbis-Apfel-Schnecken mit Pumpkin-Spice 
und Milchglasur für 16 Stück

Hefeteig: 

500 g Mehl
4 EL Zucker
1 Würfel Hefe
200 ml lauwarme Milch 
1 Prise Salz
4 EL Öl
1 Ei

Kürbisfüllung: 

150 g Kürbispüree (aus 160 g Hokkaidokürbis und 1 Tasse Wasser)
2 EL PumpkinSpice Sirup (gekauft oder selbstgemacht)
3 mittelgroße Äpfel
etwas Zitronensaft
1/2 TL Zimt
2 EL Zucker

Milchglasur: 

6 EL Puderzucker
2 EL Milch


Zubereitung: 

Zur Herstellung des Hefeteigs Mehl in eine Schüssel sieben, in der Mitte eine Mulde machen und den Zucker und die Hefe (zerbröselt) hineingeben. Milch erwärmen (Achtung! nur lauwarm) und mit der Hefe und dem Zucker verrühren (nehmt einen Holzlöffel und rührt nur ein wenig vom Mehl dazu - auf keinen Fall die ganze Mehlmenge unterrühren). Etwas Mehl über die Hefe-Zucker-Mehlmasse streuen und mit einem Geschirrtuch abgedeckt an einem warmen Ort 10 min gehen lassen. In der Zwischenzeit Salz, Öl und Ei verrühren und beiseite stellen.
Nun den vorgegangenen Vorteig mit der Öl-Ei-Mischung verrühren und auf dem Backbrett einen geschmeidigen Teig kneten (das dauert ein paar Minuten). 
Den Teig zur Kugel formen und zurück in die Schüssel geben. Erneut abdecken und 30 min gehen lassen. 

In dieser Zeit könnt ihr die Füllung herstellen. 
Dazu den Kürbis kleinschneiden (mit Schale) und mit einer ordentlichen Tasse Wasser weich kochen (dauert ca. 10 min). Pürieren und durch ein Sieb streichen. 150 g davon abwiegen, mit 2 EL Pumpkin-Spice-Sirup vermischen und beiseite stellen.

Äpfel vierteln, schälen und in kleine Stücke schneiden. In einer Schüssel mit etwas Zitronensaft vermischen, damit sie nicht braun werden und Zimt , sowie Zucker unterrühren. Ebenfalls beiseite stellen.

Den Hefeteig aus der Schüssel nehmen und noch einmal verkneten. Mit einer Teigrolle zu einem Rechteck etwa einen halben Zentimeter dick ausrollen. 
Nun die Äpfel unter das Püree heben und die Masse gleichmäßig auf dem Hefeteig verteilen. Die Teigplatte längs einrollen und in 16 Teile schneiden. Diese entweder in einer gefetteten Springform im Kreis hochkant aufstellen und etwas andrücken oder einzeln auf ein Backblech mit Backpapier legen. 

Die Springform oder das Backblech in den Ofen stellen und den Backofen auf 175°C (Umluft) einschalten. 
Keine Sorge wenn der Ofen vorheizt, während die Schnecken schon im Ofen sind, die Vorheizzeit lässt den Hefeschnecken nochmal schön Zeit um ganz luftig aufzugehen. 

Backt ihr die Schnecken auf einem Backblech einzeln, sind sie nach ca. 20 min bereits fertig - in der Springform dauert es ca. 30 min bis die Unterseite schön knusprig ist. 

Milch und Puderzucker vermischen und die Schnecken damit bestreichen. Ist die Glasur zu flüssig, einfach nochmal Puderzucker nachgeben. 
Abkühlen lassen oder noch warm geniessen! 

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Pumpkin-Spice-Sirup selber herstellen: 

120 g Kürbispüree (vom Hokkaidokürbis)
300 ml Wasser
300 g Zucker
1 Sternanis
3 Nelken
1/4 TL Muskat, gemahlen
1 TL Zimt, gemahlen
1/2 Vanilleschote
1 Kapsel Kardamom (zerdrückt)



Kürbispüree wie oben herstellen (sollten es nicht mehr 120 g sein, mit Wasser auf die benötigte Menge auffüllen). Wasser und Zucker in einem Topf kochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann die Gewürze und das Kürbispüree zugeben und 10 min köcheln weiter lassen. Dabei umrühren damit nichts anbrenhttps://www.zweischwestern.netnt. Durch ein Sieb in eine saubere Flasche füllen und direkt verschließen. 



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Mmmmmhhh...... also wem da nicht das Wasser im Munde zusammenläuft!

Dieses köstliche Rezept werde ich ganz bestimmt schon bald einmal ausprobieren und damit meinen Gästen eine feine Freude bereiten.... nichts ist schöner, als eine liebevoll gedeckte Kaffeetafel mit leckerem Kuchen/süßem Gebäck und lieben Freunden zum gemütlichen Kaffeeplausch *hachjaaa* - bald!

Vielen Dank an Elisabeth und Moni für das tolle Rezept und den herzigen Beitrag - ich hoffe sehr, Euch noch öfter im herzallgäuerliebsten Allgäu-Blog als Gastblogger begrüßen zu dürfen ;-) .

Und wer noch mehr Infos zu den ZweiSchwestern haben oder vielleicht einen der tollen Backkurse besuchen möchte, klickt sich einfach HIER rein - viel Spaß beim stöbern und entdecken!

Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia
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