Oktober 30, 2013

Herbstliche Tischdekoration | Apfelzeit

Tischkärtchen mal anders....




Sobald ein Fest ansteht, zu dem man liebe Gäste und Freunde erwartet, macht man sich immer ganz besonders viele Gedanken, wie man denn der Feier durch eine schöne Tischdekoration den richtigen Rahmen verleiht.

Sehr beliebt sind ja auch die sogenannten "Give aways", z. B. Bratkartoffel-Gewürz, Teespezialitäten, Bergkräuter-Salz, Marmelade, Pralinen usw.
Wer es lieber schlicht aber trotzdem raffiniert halten möchte, dem kann ich heute eine kleine Idee mit auf den Weg geben:




Und gleichzeitig ist diese fruchtige Tischdekoration ein leckeres "Give-away" und kann anschließend gegessen werden (so kommt man gleich zu seiner Portion Vitamin C), und sie wird somit nicht verschwendet.

Man benötigt hierzu Tonpapier in orange + grün, rotbackige Äpfel, Zahnstocher, Klebestift und etwas Paketschnur.

Auf dem orange-farbigen Tonpapier werden die Namen in gewünschter Schriftart ausgedruckt, ausgeschnitten und anschließend an den Zahnstocher geklebt. Durch einschneiden des Fähnchens wirkt dieses noch authentischer.
Aus dem grünen Tonpapier werden die "Blätter" ausgeschnitten und mit dem Zahnstocher in den Apfel gestochen. Dann noch mit Paketschnur ein kleines Schleifchen dran - FERTIG!

Ganz schlicht und trotzdem effektvoll - vielleicht auch für Eure nächste Tisch-Deko?

Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia
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Oktober 28, 2013

Radsport extrem | Klaus Bermanseder im Interview

An die eigenen Grenzen gehen...



Ja, das macht Klaus Bermanseder, Extrem-Sportler aus Dietmannsried mit Sicherheit!
Schon viele Erfolge konnte er in letzter Zeit auf seinem Rennrad verbuchen, was natürlich mitunter auch daran liegt, dass er sich voll und ganz seinem Training hingibt und dabei auch an seine eigenen, körperlichen Grenzen geht.

2012 wurde er für seine sportliche Leistung durch die Gemeinde im Rahmen einer Sportlerehrung geehrt (nach dem Interview wisst Ihr auch, warum!).

Ich habe mich mit Klaus getroffen und ihm ein paar Fragen gestellt, wie er zu seinem jetzigen Hobby kam, was es für ihn bedeutet und was er erreichen möchte:





Klaus, Du bist mittlerweile ein sehr bekannter und erfolgreicher Radsportler geworden. Zahlreiche Interviews und Artikel über Dich konnten wir schon in der Presse lesen. Was hat Dich dazu bewegt, Dich voll und ganz dem Radsport zu widmen?

2002 brachte mich mein bester Freund Hans-Peter Klinger (HP7), der leider am 30.09.2011 verstorben ist, zum Radsport und natürlich unsere gewaltige Natur und Landschaft vor unserer Haustüre.


Das RATA ("Race across the Alps") dürfte dabei wohl eine große Rolle, neben einigen weiteren Rad-Kriterien, spielen. Um was geht es dort und was macht es zu einem so besonderen Radrennen?









  













Beim RATA geht es darum eine Stecke von 535 km und 14.500 Höhenmeter unter 32 Std. zu finishen. Das Besondere beim RATA oder einem anderen Ultra-Langstreckenrennen, bei dem man mindestens 24 Std. und mehr auf dem Rennrad sitzt, ist das durchfahren der Nacht, die Morgendämmerung und der Sonnenaufgang, meist in einer grandiosen Landschaft, der Kampf gegen den Schlafentzug, die Wettkampfsituation, mein Team usw. es gibt noch so viele unzählig Erlebnisse und Eindrücke die einen antreiben um seine Grenzen immer wieder zu verschieben.







































Klaus Du hast die RATA 2013 nicht nur "gefinished", sondern mit 27h38min den fantastischen 24. Platz erreicht!!!! Glückwunsch natürlich  auch von uns hier an dieser Stelle! War es die Platzierung, die Du Dir erhofft hast oder lag sie über/unter Deinen Erwartungen?


Ich war zunächst schon etwas überrascht und happy über diese tolle Zeit. Wenn man aber tage später, das Rennen analysiert, ärgert man sich doch, über Teilabschnitte oder die eine oder andere zu lange Pinkelpause, an denen man Zeit verloren hat. Aber unterm Strich, wie man so schön sagt, bin ich zufrieden!


Gab es schon einmal eine Situation, die Dich beinahe gezwungen hätte, aufzugeben?

Bei jedem RATA gab´s bisher mal einen Moment des Aufgebens, einen so genannten DNF (did not finish). Aber dann kommt wieder DAS TEAM ins Spiel das mich wieder nach vorne oder besser gesagt nach oben treibt.



Wie bereitest Du Dich auf Deine Rennen vor? Gibt es gewisse Regeln, die man beachten sollte, z. B. Einhalten der "richtigen" Ernährung oder zusätzliches Sportprogramm?

Vor allem im Winter abwechslungsreiches Training bei der Physiowelt Daryn Talker und KuboFit. Grundlagentraining auf Rennrad, MTB oder Skitouren. Für mich sehr wichtig mentales Training und natürlich gesunde Ernährung, was aber für jeden einzelnen (besonders für Menschen die keinen Sport machen) ein sehr wichtiges Thema sein sollte.


Wieviele Stunden & Kilometer zählst Du zu Deinem "Wochentraining"?




In den Trainingsmonaten Februar und März ca. 15 -20 Std./ca. 400 km
und im April, Mai bis 10. Juni können bis 36 Std. und ca. 900 km
in der Woche zusammenkommen.




Wow - einfach unglaublich! Wer unterstützt Dich bei den Rennen und welche Rolle spielt Dein Team dabei? Welche Aufgabe haben sie?



(auf dem Bild fehlen: Stefan Schenk, Daryn Talker, Eric Schneider und Markus Wiedemann)


Mein Team setzt sich wie folgt zusammen: Markus Wiedemann, Eric Schneider, Daryn Talker (Physio- und Sporttherapeut), Stefan Schenk, seit 2013 Uli Breitfeld, Alfred Karasek und Tommy Weigand und ab sofort bzw. 2014 möchte ich nochmals ein neues Team aufbauen. Ohne ein perfektes Team kann man kein Ultra-Langstreckenrennen überstehen!!! Die Aufgabe von meinem Team: Mich ständig mit Essen und vor allem Trinken zu versorgen, ich sollte bei einem Rennen wie das RATA mindestens 20 bis ca. 30Liter (!) Flüssigkeit zu mir nehmen! Da denkst du natürlich nicht ständig daran/Teamaufgabe. Trikotwechsel, Radwechsel, Beleuchtung anbringen und navigieren, motivieren ... es ist auch eine Extrembelastung für das Team.

























Fährst Du Dein Rennen stets mit dem gleichen Rad oder wechselt Du sie zwischendurch? Gibt es hier evtl. Regeln?

Beim RATA ist ein Radwechsel erlaubt. Auf den steilen Mortirolo fahr ich meistens mit dem Ersatzrad (Bergritzel).


Ist Doping ein Thema für Dich oder wurdest Du damit schon einmal konfrontiert? Schließlich hört man das von so einigen großen Radrennen, wie der "Tour de France", wenn auch erst Jahre später.

Doping ist natürlich ein hochsensibles Thema, diese Thematik wird aber von den Medien gnadenlos ausgenützt und daher wird vieles in Frage gestellt. Andererseits bin ich mir aber ziemlich sicher, dass im Amateur und Breitensport viele Athleten unerlaubte Substanzen zu sich nehmen! Ich kann hier nur für mich sprechen und bin der Meinung, wer unerlaubte Hilfsmittel zu sich nimmt, der ist ein Betrüger, er betrügt SICH ,Veranstalter, alle anderen Sportler und schädigt erheblich seine eigene Gesundheit und für die Jugend kann dies in keinster Weise ein vorbildliches Verhalten sein!


Da stimm ich Dir voll und ganz zu! Jetzt ist erstmal eine Pause angesagt (oder?). Welche Ziele hast Du Dir für´s kommende Jahr, für die nächste Rad-Saison gesteckt?

In den nächsten 4 Wochen treffe ich mich mit dem RATA Team und wir besprechen die Saison 2014. Ich plane 3 Langstrecken, kann aber noch nicht genau sagen um welche Rennen es sich handelt ( relativ fix im Juli 24 Stunden in Kelheim).


Vielen Dank für das interessante und sehr informative Interview, Klaus! Ich muss echt sagen, ich bin nochmal um ein vielfaches beeindruckter als vor dem Interview. Wenn man sich da so manche Deiner "Zahlen" mal durch den Kopf gehen lässt, kann man in Etwa erahnen, welche Höchstleistungen Du hierbei erbringst!

Wichtig ist natürlich auch, dass man ein "passendes" Fahrrad fährt, dass genau auf die Bedürfnisse abgestimmt ist, denn wie sich während des Interviews herausgestellt hat, fahren doch viele mit dem "falschen" Rad und tun sich dann natürlich unnötig schwer. Für Deine Fahrräder ist Bernd von la Strega Custom Bike zuständig und sorgt dafür, dass Du optimale Bedingungen für Deine Rennen bekommst.

















Auf Klaus Bermanseders Homepage kann man das 27Stunden(+)-Rennen (RATA 2012) auszugsweise in Etappen mitverfolgen, spannend und unfassbar zugleich, welche Strapazen er sich dabei auf sich nahm. Ebenso gibt er nähere Infos über sich unter seinem Steckbrief. Wer Klaus unterstützen möchte, kann sich ebenfalls auf der Homepage diesbezüglich informieren und mit ihm in Kontakt treten.


Mit Bewunderung und größtem Respekt vor dieser Leistung drücken wir Klaus weiterhin alle Daumen und wünschen ihm für seine Ziele und seine weitere sportliche
Karriere viel Erfolg und ganz viel Glück!

Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia


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Oktober 26, 2013

Herzallgäuerliebst expandiert

Manche Dinge wären so einfach aber es dauert dann doch seine Zeit, bis sie verwirklicht werden. So auch unser neuestes "Baby". Wir haben lange gehadert, ob es überhaupt nötig ist die täglichen Posts auch auf Facebook zu veröffentlichen. Schnell haben wir festgestellt: ja, es ist nötig. Um die Wirkung zu testen, haben wir zuerst eine Gruppe aufgemacht. Diese Gruppe ist schnell gewachsen, mittlerweile haben wir über 200 Mitglieder


Aus diesem Anlass sind wir dodaaaaal stolz Euch mitteilen zu dürfen, dass wir nun eine eigene Herzallgäuerliebst-Facebookseite haben.


Wenn Ihr also immer über die neuesten Posts informiert sein möchtet, dann besucht uns doch einfach hier und klickt "Gefällt mir".

Und damit entlassen wir Euch endgültig ins Wochenende ;-)

mit herzallgäuerliebsten Grüßen

Carmen & Saskia


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Oktober 25, 2013

Das schöne Ostallgäu | Unsere Gastbloggerin Birgit Wild

A mol numluaga ins Oschtallgäu

(Einmal hinüberseh´n ins Ostallgäu)





Birgit Wild - Gastbloggerin aus dem schönen Ostallgäu


Dürfen wir vorstellen: Birgit Wild, hochkreative, allgäuliebende, gern fotografierende Mama von 2 Kindern, die im Ostallgäu zusammen mit ihrer Familie lebt und das Leben dort in vollen Zügen genießt.

Birgit ist eine ganz liebe Freundin von mir, die Euch ab und zu einmal ein paar Eindrücke aus dem Ostallgäu, ihrer Heimat, auf ihre liebe Art & Weise vermitteln möchte.
Sie malt sehr gerne (und verdammt gut!) und hat auch bereits ihre eigenen "Barfüßer" entworfen, die sie in vielen (Lebens-)lagen schon zu Tage und damit viele zum schmunzeln und staunen gebracht hat.



Sie strahlt eine Natürlichkeit aus, wie nur eine "echte Allgaier Föhl" sie haben kann und wir freuen uns daher ganz besonders, dass sie unseren Blog mit Ihren Erlebnissen und fotografischen Highlights bereichern möchte. Vielen Dank liebe Birgit.

Den Anfang macht sie heute mit herbstlichen Eindrücken, die Ihr auf dem Breitenberg begegnet sind, viel Spass dabei!





Dem Nebel entschwinden und dann von oben in eine Wattelandschaft hüpfen.....




Nur ein paar Höhenmeter rauf auf den Breitenberg und man konnte diese besondere Landschaft genießen!
 
 
 
 
Darunter verborgen liegt unsere schöne Heimat, das Allgäu.
 
 
 
 
So kann man doch noch ein paar schöne Tage im Herbst "einfangen", man muss sich nur in die Gondel setzen und noch ca. eine halbe Stunde bis zur Ostlerhütte rauf laufen - und wird dann mit einem atemberaubenden Panorama belohnt.
 
 
 
Witzig fand ich auch, dass man oben an der Bergstation jetzt auch Kinderkraxen ausleihen kann (f. 3,00 € am Tag), was ich echt eine gute Idee finde - Insidertipp für die Mamis und Papis unter uns.


Vielen Dank liebe Birgit für Deinen Beitrag und die wunderschönen Fotos. Manchmal muss man sich einfach nur "nach oben wagen" und wird dann mit Sonne und wunderschöner Landschaft mit grandioser Aussicht über den Wolken belohnt. Vielleicht ist es auch das, was den Herbst in den Bergen so reizvoll macht?

Wir freuen uns schon auf Deinen nächsten Beitrag und schicken Dir und all unseren Leser/innen

herzallgäuerliebste Grüße und wünschen ein sonniges, herrliches Herbst-Wochenende!


Eure
Saskia & Carmen

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Oktober 22, 2013

(M)eine kleine Sammlung.... zum Creadienstag #96

 

...an Kosmetik-Täschchen

Wie ich Euch kürzlich beim "Creadienstag" schon eine meiner "Susie´s" von pattydoo gezeigt habe, möchte ich heute meine kleine "Sammlung" an Kosmetik-Täschchen, die ich bisher genäht habe, vorstellen.
Auch durften sich schon ein paar meiner lieben Freundinnen über eine SUSIE zum Geburtstag freuen oder ich fertigte sie auch gerne auf Wunsch an.
Ich liebe es, kleine Kosmetik-Täschchen anzufertigen und jede für sich ist ein kleines Unikat. Wenn ich es für jemanden anderen nähe, ist es mir wichtig, dass es farblich auch zur neuen Besitzerin passt und sie es gerne bei sich hat!
Aber genug geredet, darf ich vorstellen:


Dieses war mein Allererstes Kosmetik-Täschchen, das ich überhaupt genäht habe. Ich habe es für meine Mama letztes Jahr zum Muttertag genäht und sie trägt es immer noch stets bei sich in ihrer Handtasche.


Das linke Täschchen liebe ich deshalb, weil ich Vichy-Karo-Stoffe einfach herrlich schön finde. Wenn man sodann in der gleichen Farb-Kategorie bleibt, lässt es sich herrlich mit anderen Stoffmustern kombinieren. Und Ihr werdet es nicht glauben: Es liegt bei mir zuhaus´ in der Vitrine, ich konnte mich einfach noch nicht dazu hinreißen lassen, es auch zu benutzen - seltsam oder? ;-)
Das rechte Täschlein habe ich für meine Tochter genäht, daraufhin folgten noch 2 weitere!


Wie Ihr sehen könnt, lege ich mich farblich nicht besonders fest. Natürlich habe auch ich meine Lieblingsfarben, aber wie schon erwähnt, ist es mir wichtig, dass die Farben zur Besitzerin passen und sie es so auch gerne mit sich trägt.

Tja und wie das manchmal so ist, kommt man erst hinterher drauf, dass man gewisse "Accessoires" besser mit Stylefix hätte fixieren sollen, damit es nicht schief gerät... aber wie sagt man so schön: "Man darf auch sehen, dass es *handmade* ist!" :)


Tja, und diese war meine "Lieblings-SUSIE" im Sommer. "War" deshalb, weil ich sie einer lieben Freundin zu ihrem Geburtstag geschenkt habe.
Aber: "Der nächste Sommer kommt bestimmt" ;-).
Und jetzt zeige ich Euch mein "neuestes Werk" - meine "Herbst-SUSIE":


Die Farben habe ich dezent in rosé und taupe gehalten.
Sie ist mein heutiger Beitrag zum CREADIENSTAG - hoffe, sie gefällt! :)
Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia
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Oktober 17, 2013

Panoramahotel Oberjoch | Allgäu Deluxe

Alpin Spa in den Allgäuer Alpen

Genauer gesagt: In Oberjoch! Dort wurde im vergangenen Jahr im Oktober das neue ****Haus "Panoramahotel Oberjoch" offiziell eröffnet.



Bereits im Dezember durften wir in den Genuss dieses 4*-Hotels kommen und waren restlos begeistert.
Angefangen von den modern und sehr geschmackvoll eingerichteten Zimmern, die mit viel Holz und Liebe zum (Allgäuer)Detail ausgestattet sind, über die Restaurants, in denen man ausgezeichnet speisen kann, weiter zur großzügigen Hotel-Lobby mit gemütlicher Bar und Kamin-Lounge bis hin zum wundervollen Spa-Bereich - ein Aufenthalt im Panoramahotel ist ein ganz besonderes Erlebnis und sorgt für entspannte und wenn man möchte - erlebnisreiche - Tage!



Im Dezember letzten Jahres genossen wir unsere Tage im dick eingeschneiten Hotel, hatten von dort aus die Möglichkeit, den einzigartigen und zauberhaften Weihnachtsmarkt in Bad Hindelang zu besuchen und eine Schneeschuhwanderung auf dem Iseler zur Gundalpe zu machen - was für ein Erlebnis!
Abends speisten wir hervorragend beim Gala-Dinner und die Küche zeichnet sich durch ausgewogene und geschmackvolle Zubereitung aus. Ein Gaumenschmaus, für den man sich lange Zeit lassen sollte - zum genießen!
In diesem Jahr überraschte ich meine liebe Mum zum Geburtstag mit einem Tages-Aufenthalt im Panorama-Hotel in Oberjoch, der mit einem Frühstücks-Buffet und Geburtstags-Sekt begann.
Die Mitarbeiter sehr aufmerksam, dekorierten den Geburtstagstisch dezent und liebevoll und gratulierten mit einem "Gruß des Hauses" (sehr lecker! Ich möchte es nicht verraten, lasst Euch einfach überraschen!).
Anschließend durften wir einen Blick in die Zimmer werfen und waren sehr angetan:
Von Doppelzimmern, denen es an Annehmlichkeiten wie großes Bad und Garderobe, gemütliche Sitzecke und Flat-TV, Balkon nicht fehlte bis hin zu den Suiten, in denen sich z. T. 2 Bäder befinden, und man im oberen Bereich entweder noch Schlafplätze oder sogar einen Sauna-Bereich mit Whirl-Wanne, Relax-Liegen und Flat-TV vorfindet - das ist Entspannung pur!
Vom Frühstück gestärkt gingen wir nun in den Wellness-Bereich des Hotels, wo wir gleich freundlich von einer sehr netten Dame begrüßt und betreut wurden.
JA, wir haben uns etwas gegönnt: Eine "Allgäuer Detox-Massage"...mmmmhhhh, das war schön!
Im Schwimmbad selbst stehen viele Relax-Liegen und Rattan-Muscheln zum entspannen bereit. Hier grenzt auch das Spa-Restaurant an, in dem man feine Snacks und Gerichte bekommt und ein Ruhe-Bereich mit urig moderner Ausstattung und Wellness-Liegen ist direkt nebenan.







Der Saunabereich ist ebenfalls sehr großzügig angelegt:
Die "Finn-Sauna" mit Blick zu den Allgäuer Alpen, Ruhe-Räume am Kamin, die Salounge (mit Salz), Kräuter- und Blocksauna, Bio-Sauna (in der wir noch feine Kräuter mit hinzugemischt bekamen), großem Duschbereich und natürlich Sitzgelegenheiten, Eisbrunnen und Wasser "gratis".







Wir haben einen wundervollen, sehr entspannten und auch sehr lustigen Tag im Panoramahotel verbracht und werden auf jeden Fall wiederkommen! Wer sich einen Tag lang etwas Gutes tun will oder auch einen längeren Aufenthalt hier bei uns im schönen Allgäu plant, der sollte dies unbedingt einmal im "Alpin Spa Panoramahotel" im Oberjoch tun! Ich bin mir sicher: Das wird nicht das Letzte Mal gewesen sein!

Jetzt ist Herbst und der Winter ist sicher auch nicht mehr weit... lasst uns etwas Gutes für uns tun.... Körper & Geist danken es!



 
Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia 

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Oktober 16, 2013

Es war einmal....

....ein Ast. Der Ast lebt in Gemeinschaft mit einem sehr alten, knorrigen Baum. Da der Ast noch nie etwas anderes gesehen hatte und noch wie an einem anderen Ort lebte als bei dem alten Baum, fühlte er sich als großes Ganzes und dachte nie daran etwas einzigartiges zu sein. Ihm fehlte es an nichts, er hatte immer Gesellschaft, die Tiere ruhten sich gerne auf seinem Rücken aus, er hatte immer genug Nahrung wie Sonnenschein und Wasser – es gefiel ihm richtig gut und es hätte immer so weitergehen können.

Eines Tages sagte der alte, knorrige Baum: „Ast, meine Zeit ist gekommen. Ich werde immer älter und schwächer und kann nicht mehr alle Äste weiterhin in meinem Lebensraum mit mir tragen. Du bist nun schon groß und schwer und deswegen musst Du leider gehen. Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem Weg.“
Der Ast begriff nicht, was der Baum ihm damit sagen wollte. Doch noch bevor er sich die Worte durch den Kopf gehen ließ, merkte er, wie sich etwas in ihm löste und er sich mit einem schweren Schlag auf dem Boden im Gras wiederfand.
Als er sich von dem ersten Aufprall erholt hatte, wuchs plötzlich in ihm die Idee, selbst ein Baum werden zu können. Er malte sich die tollsten Geschichten aus, wie die Menschen unter ihm picknikten, sich mit ihm fotografierten, die Tiere sich an seinen Blättern und Knospen labten und ihn anschließend als Schlafplatz wählten – ach, es wäre einfach wunderbar.

Bald musste er jedoch feststellen, dass die Tage vergingen, die Wochen, die Monate und aus ihm immer noch kein Baum geworden war. Niemand beachtete ihn, im Gegenteil: manche Menschen traten auf ihn und brachen die kleinen Zweige an ihm ab. Er fühlte sich unendlich enttäuscht und einsam. Je mehr Tage vergingen, umso mehr verlor er die Hoffnung auf das eigene Leben, das er sich so sehnlichst gewünscht hatte.

Eines sonnigen Tages kam ein älterer Herr des Weges. Gemächlich, in Gedanken versunken, sich die Landschaft betrachtend. Sein Blick fiel auf diesen seltsamen Ast, der am Boden lag. Als ob etwas seinen Blick lenken würde – er konnte einfach nicht weitergehen. Der Ast hatte etwas wie eine Ausstrahlung und ein ganz besonderes Äußeres. Die geriffelte Rinde und der leichte Moosansatz darauf ließen den älteren Herren nicht mehr los und eine Idee wuchs in dessen Kopf. Noch ehe der Mann es selbst begriff, hatte er den Ast schon vom Boden aufgehoben und lief in nun doch etwas zügigerem Schritt nach Hause. Dort angekommen lief er schnurstracks in seine Werkstatt. Dort verbrachte er die nächsten Stunden mit dem Ast und als er wieder herauskam hatte er etwas geschaffen. Doch er hatte keine Ahnung, was er da geschaffen hatte. Für ihn waren es nette Stücke mit besonderem Charme. „Dekoartikel“ wie man heutzutage sagt. Etwas, was man verschenkt, vielleicht sogar verkaufen könnte.
Für den Ast allerdings hatte er ein neues Leben geschaffen. Etwas, was dieser nie zu träumen gewagt hätte. Er hatte eine neue Form und eine neue Bestimmung bekommen. Er bekam jetzt die Aufmerksamkeit, die er sich schon so lange gewünscht hatte.
Und noch etwas hatte dieser Künstler vollbracht. Nämlich die unbändige Freude der Beschenkten, der manchmal alles über den Kopf wächst und für die dank dieser kleinen Schätze der Tag zu etwas ganz Besonderem wurde.


Vielen Dank liebe A. Und Deinem Papa!

herzallgäuerliebste Grüße
Carmen
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Oktober 12, 2013

♥allgäuerliebster Buchtipp | Platzhirsch von Nicola Förg


Ein Alpen-Krimi

 

Mittlerweile - seit wir "getagged" wurden - habe ich mich offiziell als
"Allgäu-Krimi"-Liebhaberin "geoutet" und möchte Euch heute ein weiteres Buch vorstellen:
 

Platzhirsch von Nicola Förg

 
 
 
Ich muss sagen, ich war regelrecht gefesselt und fasziniert zugleich, wieviel Wissen, Spannung und Thematik in diesem Roman stecken.
 
Spätestens jetzt wird mir so einiges aus der "Welt der Jäger" klar, auch wenn mich dies nicht gleich zur Jägerin (so wie meine liebe Bloggerfreundin Carmen eine ist ;-) ) macht.

Amüsant ist die Wortwahl teils auch in Dialekt (z.B. Tuttagrätta, drimslig, Gnagg, Pratzn oder Knatterle) gehalten und so mancher "Nicht-Allgäuer" benötigt dann schon ein Wörterbuch oder kann diese Wörter auch ganz einfach hinten im Glossar nachschlagen.
Genau das macht das Buch für mich so "heimelig". Zum einen die Wortwahl, in der es geschrieben ist, die einzelnen Charakteren, die mitspielen und natürlich die Örtlichkeiten, die gleich in unserer Nähe sind und wir uns teilweise sogar bildlich vorstellen können.
 
Um was geht es bei "Platzhirsch"?

Eine ermordete Biologin und ein Elch als einziger Zeuge - nicht die besten Voraussetzungen für die Ermittlungen von Irmi Mangold und Kathi Reindl, doch schon bald tauchen erste Verdächtige auf.
Hatte sich die Jägerin, die Rehe lieber im Wald als auf dem Teller sieht, mit den falschen Leuten angelegt?

Die Ermittlungen laufen in die unterschiedlichsten Richtungen und enden dort, wo man es vielleicht nicht gerade vermutet hätte. Auch ein Tagebuch, das Seltenheits-Wert besitzt, spielt hierbei eine große Rolle.

Dieser Alpen-Krimi ist absolut empfehlenswert und sorgt für unterhaltsame Lesestunden - vielleicht auch bald bei Euch?

Herzallgäuerliebste Grüße



Eure Saskia

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Oktober 10, 2013

Zwetschgen-Liebe......

 

Zwetschgen-Datschi, mmmhhhh lecker!

Kaum hat der Herbst (offiziell seit 23. September) begonnen, denken wir wieder an die vielen Köstlichkeiten, die es da dann so gibt: Sei es der Kürbis, Zwiebelkuchen oder eben auch der "Zwetschgen-Datschi", den ich mittlerweile sehr gerne backe.
Tja, das Rezept ist simpel, aber was, wenn man am Sonntag Morgen merkt, dass man für den "Quark-Öl-Teig" keinen Quark da hat?
Da hilft nur eins: Kühlschrank durchforsten und siehe da: Es stand noch lecker "Naturjoghurt" drin... perfekt!
Ich habe also den Quark mit dem Naturjoghurt ersetzt, dafür aber 3 EL mehr Mehl hinzu gegeben, da der Teig sonst etwas zu flüssig geworden wäre.
Und dank meines heiß geliebten Wunderkessels war er auch ruck zuck fertig... der Teig!

Wenn die Zwetschgen reif sind, lassen sie sich auch problemlos vom Kern ablösen. Die Zwetschgen werden dann geviertelt und auf den Teig gelegt (schön in Reihe, damit das auch was gleichsieht!) :-)


Tja und nach Vollendung der Backzeit stand der Kuchen dann zum probieren bereit:
Geschmeckt hat´s allen und dass Joghurt statt Quark verwendet wurde, hat niemand gemerkt ;-).


Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia


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Oktober 09, 2013

Eine schwäbische Landpartie

Außerhalb des Allgäus gibt´s nämlich auch schöne Plätze - wer hätt´s gedacht? Und zwar führte uns der diesjährige Betriebsausflug auf die Schwäbische Alb nach Weilheim (Teck).

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich überhaupt gar nicht wusste, was mich dort erwartet. Ich hatte mir zwar das Programm durchgelesen, das unser immer fürsorglicher und gewissenhafter Betriebsrat für uns zusammengestellt hatte aber mal ehrlich: Wanderung durch die Obstgärten bringt mich jetzt eher zum Gähnen als dass es mich in Euphorie versetzt.
Umso überraschter waren wir, dass die erste Station nachdem wir unsere "Reiseleiterin" aufgegabelt hatten nicht die Obstgärten sondern die Peterskirche mit ihrem Bilderschatz sein sollte. Kunst ist jetzt nicht ganz so meine "Ecke" aber ich muss schon sagen: wenn man ein Bild betrachtet, das fast die halbe Wandhöhe einnimmt mit der  Info es sei ca. 500 Jahre alt und noch nie restauriert worden wird man doch etwas klein und ehrfürchtig.

So, aber um auf die Obstgärten zurückzukommen: Raus aus dem Bus und hoch den "Berg" (für uns Allgäuer halt eher so ein Grasbuckel). Ich hatte allerdings den Eindruck, dass die komplette Damenwelt sich gegenseitig zeigen wollte, wie fit doch alle sind. Wir haben diese kleine Anhöhe in einem Tempo erklommen, dass sogar die Reiseleitung ins Schwitzen kam. Zum einen weil sie glaub Angst hatte, wir finden die richtige Abzweigung nicht und zum Anderen weil wir quasi nur noch eine Staubwolke hinterlassen haben (zum Gähnen kam ich also wirklich nicht!). 



Oben angekommen wurden wir allerdings äußerst angenehm überrascht: Da stand doch glatt ein uralter Traktor mit wunderbarem Obst aus den Gärten in rustikalen Körben, ein Tisch mit Apfel- und sonstigen Obstsäften zur Verkostung und drei riesen Bleche mit Apfelkuchen und Zwetschgendatschi* - ich glaube der Beste den ich je gegessen hatte. Die netten Damen, die alles für uns so toll dargeboten haben, hielten noch einen kurzen Vortrag über die Obstbauern, deren Aufgaben und die momentan so schlecht Entwicklung, denn das ganze lohnt sich nicht wirklich. Es ist halt wie mit allem - wer ist unter anderem schuld? Der Verbraucher. Klar. Jeder der den Apfelsaft im Discounter kauft trägt nicht gerade zur besseren Entwicklung für die Obstbauern bei. Die Informationen waren wirklich interessant und haben auf jeden Fall dazu angeregt, in Richtung Nachhaltigkeit mal wieder etwas mehr nachzudenken.




 
Der Rückweg war etwas gemütlicher als der Aufstieg. Wir sind einmal um die Limburg gerumgelaufen (Burg steht da aber keine mehr). Das hatte schon fast etwas meditatives - die Sonne schien, der Kies knirschte unter den Schuhen, der Nebel hing schon so in der Alb - einfach die visuellen Eindrücke auf sich wirken und den Alltag hinter sich lassen......mir hat´s gefallen!

Weiter zum nächsten Punkt (eigentlich hatten wir´s echt stressig ;-)). "Sundowner" auf der Burg Hohen Neuffen. Aufstieg wieder äußerst sportlich - an dem Tag bin ich mehr gelaufen als den ganzen letzten Monat. Wie ich ja eben schon erwähnt hatte, hing der Nebel eh schon so in den Hängen, dass von diesem mit sicherheit sehr eindrucksvollen Sonnenuntergang nicht mehr viel zu sehen war. Die Burg war sicherlich schön aber wir hatten wohl zu wenig Zeit, denn das Abendessen rief.




 




Die sportversessenen entschieden sich abermals für einen Fußmarsch - wenn auch dunkel und 40 Minuten nur bergab. (Ich natürlich auch - man will sich ja nix nachsagen lassen). Es war schon unheimlich, ich hab ja im Dunkeln im Wald immer so Schiss! (Alle die mein Hobby kennen, lachen sich jetzt wahrscheinlich einen). Das Loch im Magen wurde aber immer größer und so gingen die 40 Minuten doch rasch vorbei, freute sich doch jeder auf die kleine Mahlzeit, die uns erwartete und zwar im Weinkeller in Neuffen.



Dort wurden wir recht lautstark empfangen. Um Aufmerksamkeit zu erregen wenn etwas dringend gesagt werden musste (was meistens dem Wein galt), ließ der Kellermeister seine riesengroße Holzratsche kräftig rattern - nix für schwache Herzen. Es gab 4 Sorten Wein zu verkosten und eine kleine aber feine Brotzeit. Der Keller an sich hatte diesen typisch "kellerigen" Geruch - wie bei meiner Oma. Wenn man sich darin umsieht, kann man immer wieder was neues entdecken, so zum Beispiel die Sprüche, die auf den Deko-Fässern stehen. Ganz reizend. 













 
 
















Nach der ganzen körperlichen Ertüchtigung liefert so ein Weinchen natürlich die nötige Bettschwere und die Rückreise verlief äußerst ruhig. Ich muss allerdings wirklich sagen, dass ich an diesem zwar anstrengenden aber trotzdem genialen Nachmittag Kraft tanken konnte. Wegen der Sonne, wegen den netten Gesprächen mit Kollegen, wegen den interessanten Informationen und der schönen Umgebung. 


 

Vielleicht sieht mich die Schwäbische Alb ja bald mal wieder - dann aber mit meinem Schatz. Vielleicht für einen Whiskey-Walk oder so. Das Gebiet ist auf jeden Fall einen Besuch Wert. Ich hoffe, ich konnte Euch ein bisschen dafür begeistern.

herzallgäuerliebste Grüße

Carmen

*falls sich jemand für diese Tour interessiert - der Kuchen ist normalerweise nicht dabei - ist von uns extra dazubestellt worden.

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